Da wir hier in Reichenhall mit unseren Arbeiten bald fertig
sind, ist Stefan mit dem Auto unterwegs und trifft sich mit den Förstern der folgenden
Baustellen.Wir besprechen Arbeitseinsatz, Zeitumfang, Materialbestellung und
Schneeprognosen. Läuft alles soweit, werden schöne Projekte in größerem Umfang
als bisher.
Mitte der Woche haben wir endlich die Kohle zusammen, um uns das
lang ersehnte Geländefahrzeug zu kaufen. Wurde wirklich Zeit, da der Golf schon
ein wenig mürrisch wurde und kleine Wehwehchen zeigt. Der Samurai ist ne
scharfe Karre, er springt zwar nicht immer an, aber wenn man ihn hangabwärts
parkt, kann man das einigermaßen umgehen. Manu organisiert sich eine Kamera,
mit der wir selbständig Filmaufnahmen für die Dokumentation liefern können. Jetzt
heiß es Perspektiven finden, Situationen erkennen und irgendwelches Zeug zum
Erleichtern der Filmarbeit basteln.
Wir ziehen Reihe für Reihe den neuen Schindelmantel hoch bis
unters Dach und erfreuen uns am Farbenspiel der Fläche.
Um das ätzende Arbeiten von der Leiter zu vermeiden, hängen wir nach "afrikanischer Art" ein Hängegerüst direkt an den Holzblock. Funktioniert tip-top, ist schnell montiert und nebenbei ein angenehmer Sitzplatz für Sonnenuntergang und Ausblick.
Die Südseite hat ein saniertes Schindelkleid, die Hände sind blutig und zerschunden, aber das kümmert nicht.
Um das ätzende Arbeiten von der Leiter zu vermeiden, hängen wir nach "afrikanischer Art" ein Hängegerüst direkt an den Holzblock. Funktioniert tip-top, ist schnell montiert und nebenbei ein angenehmer Sitzplatz für Sonnenuntergang und Ausblick.
Die Südseite hat ein saniertes Schindelkleid, die Hände sind blutig und zerschunden, aber das kümmert nicht.
Es ist wieder mal Föhn und der Schnee komplett verschwunden.
Leider! Aber das Wetter lockt und motiviert. Die Rosenheimer Klettermädels sind
zu Besuch, wir stehen mehrmals am Gipfel
des Karkopf und gehen die Große Runde über den Törlgrat. Skitourenerkundung für
den Winter hatten wir uns gedacht, um markante Wegpunkte mit Schleifchen zu
markieren.
Sehr schöne Unternehmung das Ganze, auch wenn die Imprägnierung der Schuhe dem Gestapfe durch reichlich Altschnee nicht standhalten kann. Leider ist der Grat aus skitourentechnischer Sicht nicht so interessant wie erwartet: Im Winter zu unwegsam und auch der Abfahrtshang leider nicht so ergiebig wie erwartet. Aber egal, wir sehen ja die ganze Zeit den Watzmann, reichlich Gamswild und Sonne ohne Ende.
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